Die Jahre lehren viel, was die Tage niemals wissen.
Der Lebensnachmittag ist genauso sinnvoll wie der Morgen, nur ist der Sinn ein ganz anderer.
In Wahrheit habe ich als Frau kein Land. Als Frau will ich kein Land haben. Als Frau ist mein Land die ganze Welt.
Nur in einer einzigen Wissenschaft muss man die Kinder unterweisen, in der Wissenschaft von den Pflichten des Menschen.
Der Mensch wird frei geboren, und überall ist er in Banden.
Jedes Porträt, das mit Gefühl gemalt wurde, ist ein Porträt des Künstlers, nicht dessen, der ihm dafür gesessen hat.
Wenige Männer sind von ihren Dienern bewundert worden.
Von Zeit zu Zeit stolpern die Menschen über die Wahrheit, aber meistens rappeln sie sich auf und eilen weiter, als wäre nichts passiert.
Der Mensch ist, was er isst.
Die Sprache ist nicht nur dazu da, Gedanken auszudrücken, sondern Gedanken zu ermöglichen, die ohne sie gar nicht existieren könnten.
Besser, man riskiert, einen Schuldigen zu retten, als einen Unschuldigen zu verurteilen.
Arbeiten wir darauf hin, dass all unsere Zeit uns gehört. Das wird aber nicht der Fall sein, wenn wir nicht vorher unser Bestreben darauf richten, uns selbst zu gehören.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.
Es ist traurig zu denken, dass die Natur spricht und die Menschen nicht zuhören.
Man isst um zu leben und lebt nicht, um zu essen.
Große Dinge können sich auch in kleinen Anzeichen äußern.
Unsere ganze Würde besteht demnach in der Fähigkeit zu denken. Von da aus müssen wir gehen und nicht von Raum und Zeit, die wir doch niemals ausfüllen könnten. Arbeiten wir also daran, richtig zu denken: Das ist das Prinzip der Moral.
So lebe, glaub mir, warte nicht das Morgen ab: Des Lebens Rosen, heute pflücke sie.
Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.
Finden des rechten Wortes im rechten Augenblick ist bereits Handeln.
Die größte Freiheit geht aus der größten Strenge hervor.
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt.
Um voranzukommen, reicht es nicht aus handeln zu wollen, man muss zuerst wissen in welche Richtung man handelt.
Nicht in der Vernunft, sondern in der Liebe ist Weisheit.
Es ist nichts Großes ohne Leidenschaft vollbracht worden.
Denken ist schwer, darum urteilen die meisten.
Ich ist ein anderer.
Was aus Liebe getan wird, geschieht immer Jenseits von Gut und Böse.
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