Ist es nicht gut, Dass wechselt, wo’s schmerzen tut?
Verbringe jeden Tag einige Zeit mit dir selbst.
Im Gebirge ist der nächste Weg von Gipfel zu Gipfel: aber dazu musst du lange Beine haben. Sprüche sollen Gipfel sein: und die, zu denen gesprochen wird, Große und Hochwüchsige.
Beim Reden muss man auf die Ausdrücke, beim Handeln auf die Erfolge achten. Bei diesem muss man sogleich zusehen, auf welchen Zweck es hinziehlt, bei jenem prüfen, welchen Sinn die Worte haben.
Ich schreibe lieber 10000 Noten als einen Buchstabe.
Des Unglücks süße Milch, Philosophie.
Das Kalte wird warm, Warmes kalt, Nasses trocken, Dürres feucht.
Das Gute ist uns allzeit deutlich.
Siehst du das Chaos in der Ordnung? Und auch schon die Ordnung im Chaos?
Glücklich allein ist die Seele, die liebt.
Es gibt ein Sprichwort im Englischen, das heißt: Er ist zu dumm um ein Narr zu werden. Es steckt sehr viel feine Bemerkung hierin.
Haltet daran fest, dass wie man denkt, was man denkt, was man sagt und wie man in der wechselseitigen Kommunikation Ideen verbreitet, einen Unterschied ausmacht im Gang der Dinge.
Aber selbst Gedanken, so substanzlos sie scheinen, brauchen einen Stützpunkt, sonst beginnen sie zu rotieren und sinnlos um sich selbst zu kreisen; auch sie ertragen nicht das Nichts.
Alles, was die Freiheit erhöht, erhöht auch die Verantwortung.
So ernst leben, wie man als Kind spielt.
© Hans Jürgen Heringer
Nichts macht schneller alt, als der immer vorschwebende Gedanke, dass man älter wird.
Du brauchst über dies oder das keine Meinung zu haben und kannst so deiner Seele alle Unruhe ersparen; denn die Dinge selbst sind nicht derart, dass sie uns Urteile abnötigen.
Vom Ziel haben viele Menschen einen Begriff, nur möchten sie es gerne schlendernd erreichen.
Alles zu seiner Zeit Hat alles seine Zeit. Das Nahe wird weit, Das Warme wird kalt, Der Junge wird alt, Das Kalte wird warm, Der Reiche wird arm, Der Narre gescheit, Alles zu seiner Zeit.
Denn im Unglück altern die armen Sterblichen frühe.
Auf jeden Morgen folgt ein Abend.
Frieden beginnt in uns.
Die Aufrichtigkeit steckt an.
Sind Wörter nur Schatten? Was wirft ihn?
Versuchen wir, das Beste eines jeden Menschen zu erkennen, den anderen im bestmöglichen Licht zu sehen. Diese Einstellung erzeugt sofort ein Gefühl der Nähe, eine Art Geneigtheit, eine Verbindung.
Jede Leistung macht einen zum Sklaven. Sie verpflichtet zu einer noch größeren Leistung.
Wenn ich was tu, Mach ich mir hinterher den Grund dazu.
In der Jugend herrscht die Anschauung, im Alter das Denken vor: daher ist jene Zeit für Poesie, dieses mehr für Philosophie.
Nächtlich in dicken Kissen Denken wir, ohne es zu wissen.
Denkst du, du hättest dies schon gelesen? Schau genau hin. Denk nach!
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© Hans Jürgen Heringer
