Wo alles gut ist, gibt es nichts Ungerechtes. Gerechtigkeit ist von der Güte untrennbar.
Die Überwindung der Armut ist keine Geste der Nächstenliebe. Es ist ein Akt der Gerechtigkeit.
Gerechtigkeit erwartet keine Belohnung.
Die Gerechtigkeit ist ohnmächtig ohne die Macht; die Macht ist tyrannisch ohne die Gerechtigkeit.
Es ist nicht recht, Stärke höher zu schätzen als nützliche Weisheit.
Wenn wir nicht die Gerechtigkeit aufrechterhalten, wird die Gerechtigkeit uns nicht aufrechterhalten.
Das politisches Handeln hat auf den Prinzipien und Grundlagen von Wahrheit und Gerechtigkeit zu basieren.
Und deshalb gilt die Gerechtigkeit als oberster unter den Vorzügen des Charakters, und ‚weder Abend- noch Morgenstern sind so wundervoll.’ Und im Sprichwort heißt es: ‚In der Gerechtigkeit ist jeglicher Vorzug beschlossen.’
Die Wahrheit schadet einer gerechten Sache niemals.
Wahrer Friede ist nicht nur die Abwesenheit von Spannungen; er ist die Anwesenheit von Gerechtigkeit.
Gerechtigkeit ist nicht etwas an und für sich Seiendes, sondern ein im Umgang miteinander an jeweils beliebigen Orten abgeschlossener Vertrag, einander nicht zu schädigen und nicht geschädigt zu werden.
Ein Weiser sollte verrückt genannt werden, ein Gerechter ungerecht, wenn er übertrieben nach der Tugend strebte.
Vor den Richter gehen heißt aber, auf Gerechtigkeit ausgehen; denn der Richter soll gewissermaßen die lebendige Gerechtigkeit sein.