Der freie Mensch denkt über nichts weniger nach als über den Tod, und seine Weisheit ist nicht ein Nachsinnen über den Tod, sondern über das Leben.
Jeder Tag ist ein kleines Leben – jedes Erwachen und Aufstehen eine kleine Geburt, jeder frische Morgen eine kleine Jugend, und jedes Zubettgehen und Einschlafen ein kleiner Tod.
Der Tod geht uns eigentlich nichts an. Denn solange wir sind, ist er nicht, und wenn er ist, sind wir nicht mehr.
Der Bericht über meinen Tod war eine Übertreibung.
Wie ein gut verbrachter Tag einen glücklichen Schlaf beschert, so beschert ein gut verbrachtes Leben einen glücklichen Tod.
Die Liebe überwindet den Tod, aber es kommt vor, daß eine kleine üble Gewohnheit die Liebe überwindet.
Wer nur noch einen Augenblick zu leben hat, hat nichts mehr zu verbergen.
Schlaf und Tod, den Zwillingsbrüdern.
Weder die Sonne noch den Tod kann man fest anblicken.
Der Tod ist kein Ereignis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht. Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.
Nach deinem Tode wirst du sein, was du vor deiner Geburt warst.
Tod eines Mannes ist mehr die Angelegenheit der Überlebenden als seine eigene.
Die Menschheit besteht aus mehr Toten als Lebenden.
Jeder Augenblick im Leben ist ein Schritt zum Tode hin.
Denn den Tod fürchten, ihr Männer, das ist nichts anderes, als sich dünken, man wäre weise, und es doch nicht sein. Denn es ist ein Dünkel, etwas zu wissen, was man nicht weiß. Denn niemand weiß, was der Tod ist.
Das Leben macht alle Menschen gleich, der Tod offenbart die Herausragenden.
Der Feige stirbt schon vielmal, eh' er stirbt, Die Tapfern kosten einmal nur den Tod.
Fürchtet doch nicht so sehr den Tod und mehr das unzulängliche Leben.
Ich will, dass der Tod mich beim Kohlpflanzen antreffe – aber derart, dass ich mich weder über ihn noch gar über meinen unfertigen Garten gräme.
Ein unnütz Leben ist ein früher Tod.