Der Tod ist kein Ereignis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht. Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.
Die Idee der Zukunft, die eine Unendlichkeit von Möglichem in ihrem Schoß birgt, ist daher fruchtbarer als die Zukunft und darum wohnt der Hoffnung ein größerer Zauber inne als dem Besitz, dem Traum als der Realität.
Musik ist ein mysteriöser mathematischer Prozess, dessen Element Teil der Unendlichkeit sind.
Unser Wissen kann nur endlich sein, während unser Nichtwissen notwendigerweise unendlich sein muss.
Die Unendlichkeit und das Ewige ist das einzige Gewisse.
Das ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall, dessen Umfang nirgends ist.
Die Benennung der Unendlichkeit ist gleichwohl schön und eigentlich ästhetisch. Die Erweiterung über alle Zahlbegriffe rührt und setzt die Seele durch eine gewisse Verlegenheit in Erstaunen.