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Alles Urdenken geschieht in Bildern: darum ist die Phantasie ein so nothwendiges Werkzeug desselben, und werden phantasielose Köpfe nie etwas Großes leisten.






Der Aphorismus ist so etwas wie ein Edelstein, der durch Seltenheit an Wert gewinnt und nur in winzigen Dosen ein Genuss ist.






Geschichte ist nur das, was in der Entwicklung des Geistes eine wesentliche Epoche ausmacht.






Das Talent gleicht dem Schützen, der ein Ziel trifft, welches die Übrigen nicht erreichen können; das Genie dem, der eines trifft, bis zu welchem sie nicht ein Mal zu sehn vermögen.






Der Zweifel ist's, der Gutes böse macht.






Die Welt ist meine Vorstellung.






Aber es ist das Zeichen dieser Zeit, dass die alte Heroennatur um Ehre betteln geht, und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert.






Sich mitzuteilen ist Natur; Mitgeteiltes aufzunehmen, wie es gegeben wird, ist Bildung.






Es ist mit dem Lesen wie mit jedem anderen Genusse: er wird stets desto tiefer und nachhaltiger sein, je inniger und liebevoller wir uns ihm hingeben. Man muss seine Bücher als Freunde und Lieblinge behandeln, jedes in seiner Eigenart schätzen und nichts von ihm verlangen, was dieser Eigenart fremd ist.






Man verändert fremde Reden beim Wiederholen wohl nur darum so sehr, weil man sie nicht verstanden hat.






Wer etwas Großes will, der muss sich, wie Goethe sagt, zu beschränken wissen. Wer dagegen alles will, der will in der Tat nichts und bringt es zu nichts. Es gibt eine Menge interessante Dinge in der Welt; spanische Poesie, Chemie, Politik, Musik, d. ist alles sehr interessant, und man kann es keinem übel nehmen, der sich dafür interessiert; um aber als ein Individuum in einer bestimmten Lage etwas zustande zu bringen, muss man sich an etwas Bestimmtes halten und seine Kraft nicht nach vielen Seiten hin zersplittern.






Wie ein heulender Nordwind, fährt die Gegenwart über die Blüthen unsers Geistes und versengt sie im Entstehen.






Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe gesagt, und die Toren, d.h. die unermessliche Majorität aller Zeiten, haben immer dasselbe, nämlich das Gegenteil getan; und so wird es denn auch ferner bleiben.






Die angenehmsten Gesellschaften sind die, in welchen eine heitere Ehrerbietung der Glieder gegeneinander obwaltet.






Das Wahre ist das Ganze.






Bis hier haben wir nur als einfache Physiker gesprochen. Jetzt müssen wir uns zur Metaphysik aufschwingen, indem wir uns des großen, allgemein selten angewandten Prinzips bedienen, das besagt, dass nichts ohne hinreichenden Grund geschieht; das heißt, dass nichts eintritt, ohne dass es demjenigen, der die Dinge zur Genüge kennte, möglich wäre, einen Grund anzugeben, der hinreicht, zu bestimmen, warum es so und nicht anders ist.






Es gibt keine andere Offenbarung als die Gedanken der Weisen.






Kein Borger sei und auch Verleiher nicht.
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Leutselig sei, doch mach dich nicht gemein.






Wirf das Joch des Überflüssigen ab, werde reich ohne Geld.






Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen wäre.






Das grundsätzliche Ausweichen vor dem Wesentlichen ist das Problem des Menschen.






Im Scherz darf man bekanntlich sogar die Wahrheit sagen.






Die Zeit ändert alles; es gibt keinen Grund, warum die Sprache diesem allgemeinen Gesetz enthoben sein sollte.






Es ist nicht die Aufgabe der Kunst, die Natur zu kopieren, sondern sie auszudrücken!






Kein Toter ist so gut begraben wie eine erloschene Leidenschaft.






Liebe Seele, trachte nicht nach dem ewigen Leben, sondern schöpfe das Mögliche aus.






Geistlose kann man nicht begeistern, aber fanatisieren kann man sie.






Die Wahrheit ist auf dem Wege, und nichts wird sie aufhalten.






Es gibt wenig aufrichtige Freunde. Die Nachfrage ist auch gering.










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